Fast eine Million Rohingya sind vor Verfolgung aus Myanmar geflohen. In Bangladesch, einem der ärmsten Länder der Welt, sind sie angekommen, leben dort in riesigen Flüchtlingslagern unter katastrophalen Bedingungen. Insbesondere Mädchen am Übergang zur jungen Frau drohen Gewalt und frühe Verheiratung. Die Soroptimistinnen vom Soroptimist Club Taunus haben sich auf die Suche nach Unterstützung für diese jungen Mädchen gemacht. „Girl Shine“ heißt das Projekt, in dem heranwachsende Mädchen gestärkt werden und sie Lebenskompetenzen erwerben, damit sie sicher sind, überleben und sich entfalten können.
Dieses Projekt wird durchgeführt von IRC International Rescue Committee.
SI Club Taunus fördert im Rahmen des ROTARY ACADEMICA SCHOLARSHIPS in Rumänien eine Studentin, der mit dieser Förderung ein Studium ermöglicht wird.
Die Not leidenden Menschen in Afghanistan finden seit 1989 Hilfe im Chak-e-Wardak-Hospital. Mehr als 100.000 Patienten, davon etwa 75 % Frauen und Kinder, sind es im Jahr. Noch immer ist das Land vielfach zerstört. Vor allem bei der armen Landbevölkerung ist humanitäre Hilfe ein wahrer Segen. Im Gegensatz zu den Kliniken in den Städten und den vielen privaten Arztpraxen ist die Behandlung im Chak-e-Wardak-Hospital fast kostenlos. Auf diese Weise kommen die Leistungen des Hospitals vor allem der bitterarmen Landbevölkerung zugute.
Karla Schefter, einstige langjährige leitende OP-Schwester der städt. Kliniken in Dortmund, war von Anfang an dabei und leitet das Hospital-Projekt seit 1993. Sie ist seit 1989 durchschnittlich zweimal pro Jahr vor Ort (Kabul, Chak). Ihr besonderes Augenmerk gilt, neben der medizinischen und humanitären Hilfe für die afghanische Bevölkerung in der Provinz, der Verbesserung der Situation der afghanischen Frauen durch Ausbildung und Beschäftigung.
Der SI Club Taunus schätzt die wertvolle Arbeit des Teams vor Ort und von Frau Schefter und unterstützt das Projekt finanziell.
Der Club Taunus unterstützt die Mädchenschule seit 2008 mit großem Erfolg. Insgesamt finanzierte der Club in den vergangenen Jahren in enger Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein BASIS e.V. Wassertanks mit einem Volumen von insgesamt 100.000 Litern Trinkwasser, Stipendien für 30 besonders bedürftige Mädchen und einen Schulgarten, in dem die Schülerinnen Obst und Gemüse für den eigenen Bedarf anbauen.
Der Erfolg zeigt sich bereits: Drei der Stipendiatinnen studieren inzwischen an den Universitäten in Nairobi und weitere haben eine Berufsausbildung begonnen.
Zusammen mit unserem Link, dem SI Club Wien Vivata, unterstützten wir 2007 ein Wasserprojekt in Kenia.
Rund um den Ndakaini Staudamm, der große Teile von Nairobi mit Trinkwasser versorgt, werden Bäume gepflanzt, um den Wasserhaushalt in dieser Gegend zu verbessern. Für 1000 Euro wurden Anpflanzungen gemacht, von denen sich 6 unserer Clubschwestern bei einer Clubreise im Juli 2013 überzeugen konnten.
Ein ausführlicher Vortrag des Leiters des Staudamm-Projektes erklärte uns die Wichtigkeit und Nützlichkeit der Aufforstung.